Was sind Live Escape / Exit Games? Unterhaltung und Teamplay stehen im Fokus von Live Escape Games. Eine Hintergrundstory, reales Abenteuer, das gemeinsame Lösen von ganz unterschiedlichen Rätseln, um der bedrohlichen Situation zu entkommen - gefragt sind Köpfchen, Geduld und das Zusammenspiel der Gruppe, um die individuellen Stärken zusammenzubringen. Doch was ist ein Live Escape Game genau und wie funktioniert es? Die Entstehungsgeschichte Die Anfänge reichen zurück zu den Computerspielen der späten 1980er. Genauer gesagt: den Text-Adventures. Behind Closed Doors von John Wilson schuf 1988 das wesentliche Spielkonzept. Hier war der Spieler in einem Raum gefangen und musste sich durch Suchen und Kombinieren von Gegenständen sowie das Lösen von Rätseln aus dem Raum befreien. In der Folge entstand das Subgenre des Point-and-Click-Adventures. Das Spiel Mystery of Time and Space von Jan Albartus prägte 2001 die Bezeichnung Escape Game und verbreitete das Spielprinzip als Online-Spiel gleichzeitig im Internet. Die größte und populärste Verbreitung der Escape Games erreichte dann ab 2004 Crimson Room von Toshimitsu Takagi, der dem Spielprinzip als Flash-Browser-Game endgültig zum Durchbruch verhalf. Escape Room KölnEscape-Spiele: Blitzschnell entkommen - stell dich der Gefahr! Eine mögliche Reaktion auf Bedrohung und Unwohlsein ist die Flucht. Du kennst dieses Verhalten sicher. Secret Escapes ist ein Reiseclub, der seinen Mitgliedern große Ermäßigungen und tolle Angebote für handverlesene Luxushotels und Reisen bietet. Escape Room MünchenDamit war die Spielstruktur klar beschrieben: Aus der Ego-Perspektive (First Person) muss der Spieler Hinweise und Gegenstände in einem abgeschlossenen Raum finden und sich in einer vorgegebenen Zeit aus dem Raum mittels dem Lösen von Rätseln befreien. Ein kurzes Intro definiert das Szenario, am Ende führt ein kurzes Outro aus dem Spiel. Die übrige Interaktion findet rein zwischen dem Spieler und der begrenzten Umgebung statt. Der Schritt zu einer realweltlichen Umsetzung war nun nicht mehr weit. Vermutlich um 2006 herum entstanden die ersten Live Escape Games, auch als Exit Games bekannt. Wo genau die ersten Live-Spiele gespielt wurden, ist zwar nicht zur Gänze geklärt, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit entstand der Trend an verschiedenen Orten mehr oder minder zur selben Zeit. So gab es die ersten Live Escape Games in Japan und den USA. In letzterer entwickelten kalifornische Programmierer das Live Escape Game Original Piece. Die ersten kommerziellen Angebote in Europa gab es 2011 in Ungarn. In den Ruinenkellern Budapests können sich Spieler seitdem aus verschlossenen Räumen rätseln. Der Eroberungszug der Exit Games schritt schnell voran und ging und geht durch ganz Europa. Seit 2013 ist er auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz angekommen. In Deutschland sind die ersten Spiele in und entstanden. Das Live-Spiel Die Live Escape Games werden weltweit weiterhin immer beliebter. In vielen größeren und auch kleineren Städten gibt es die Möglichkeit, sich aus einem verschlossenen Raum zu rätseln. Gespielt wird dabei in der Regel in kleinen Gruppen. Zwei bis sechs Personen sind in vielen Fällen die optimale Gruppengröße. Wie die Gruppe sich zusammensetzt, hängt von den Teilnehmern selbst ab - Freunde, Familie oder als Teambuilding-Maßnahme unter Arbeitskollegen, alles ist möglich. Eine generelle Altersbeschränkung gibt es für gewöhnlich nicht, Escape Games richten sich in den allermeisten Fällen jedoch an Erwachsene (ab 16 Jahren). Spezielle Angebote für ein jüngeres Publikum sind aber durchaus vorhanden. Das Spiel selbst findet in einem Raum, manchmal in mehreren kleinen Räumen statt. Das Szenario zum Spiel folgt in den meisten Fällen einem bestimmten Thema: angelehnt an bekannte Geschichten aus Film, Fernsehen, Computerspiel oder Literatur über historische und mythologische Themen - gern auch mit Lokalkolorit gewürzt - bis hin zu vollkommen eigenständig ausgedachten Storys. Die Ausstattung des Raums, die zu suchenden Gegenstände sowie die Rätsel orientieren sich dabei an dem gespielten Szenario.
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March 2019
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